Tagebuch. Pilgerreise Athos 22-31.10.2009
Tag 1 22.10.2009
Abflug nach Thessaloniki um 17:45, Flug war am ende turbulent. Wetter dort ist warm und feucht. Ankunft 21:00 Ortszeit, danach fahren wir von Flughafen ins Hotel. Spät abends gehen wir alle Abendessen, um einander kennenzulernen.
Tag 2 23.10.2009


Danach zu Starbucks, um einen Kaffe zu trinken und am Hafen zu spazieren. Anschließend gehen wir noch zur Kirche Hl. Sofia aber leider geschlossen. Um 16:20 machen wir uns auf den Weg nach Ouranopolis wo wir schlafen werden. 17:45 Wir sehen erstmals den Berg Athos vom Bus aus!! 18:45 Ankunft. Ouranopolis ist eine kleine, im Oktober ruhige Stadt . Danach folgt Abendessen und ins Hotel.
Tag 3 24.10.2009
Gruppe 1 (Otac Ilya, Markus, Michael, Gleb und Sergey) fahren zum Athos. Sie holen ihre Einreisegenehmigung und nehmen das Schiff um 10:00. Sie haben in der ältesten russischen Skite übernachten können, eine nicht geplante schöne Überraschung. Nebojsa, Fjodor, Anton und Sinisa besuchen Kloster Kakavou (Metih vom Kloster Hilandar).



Lange mit Dejan gesprochen, der geistliche Bücher aus dem griechischen ins Serbische übersetzt. Hier werden auch Fenster für den wiederaufbau des Klosters Hilandar gebaut. Um 17:00 fahren wir zurück. Dort treffen wir Ivaylo und Reinhold, die ausschlafen wollten .
Tag 4 25.10.2009




Kloster Dionisyou ist griechisch, die Kommunikation läuft schwierig, aber die Stimmung ist trotzdem freundlich. Wir bekommen Wasser, Ratluk und Uzo. Ein Mönch zeigt uns unser Zimmer und sagt auf Englisch, dass der Abendgottesdienst um 15:00 ist. Danach, um 16:15 ist Abendessen. Das Essen ist einfach, Reis und Gemüse aber schmeckt sehr gut.
Danach haben wir die Gebeine u.a. vom Hl. Grigoriu dem Großmärtyrer verehrt. Ein Mönch, Vater Spiridon erzählt uns auf Englisch, dass sich die Gottesmutterikone vom Akatist im Kloster befindet. Die Ikone wurde vom Hl. Apostel Luka gemahlt und im Jahr 626 erstmals der Akatist für die Gottesmutter vor diese Ikone gelesen. Morgengottesdienst ist um 1:00 , also schnell ins Bett.
Tag 5 26.10.2009

Liturgie ist um 5:00.
Um 8:00 ist Frühstück, danach müssen wir packen, mit dem Schiff zurück nach Dafne. Das Kloster Dionosyous wird für mich immer besonders bleiben, da das erste Kloster wo ich auf dem Athos übernachtet und erstmals das Klosterleben in dieser Mönchrepublik kennengelernt habe.Auf dem Schiff treffen wir Vater Ilya und die Gruppe 1. Wir haben entschieden von Dafne zum Kloster Panteleimon zu laufen. Zwei Stunden und 6,5 Kilometer später, um 13:30 kommen wir im Kloster an. Das Kloster ist sehr groß mit einem Kern mit Kirchen, viele Wohnhäuser wo Besucher übernachten könnten. Dieser Kern ist wunderschön. Sofort merkt man eine Disziplin die in diesem Kloster herrscht. Wasser, Brot und Tee bzw. Kaffee wartet auf uns. Sehr schön. Ein Mönch zeigt uns wo wir schlafen werden, ein Massenlager mit ca. 30 Betten. Abendgottesdienst ist um 14:30.
Alles ist streng, diszipliniert, aber das Gebet ist stark und gleichzeitig demütig und weich, fleht für Gottes Segnung und seine Vergebung. Immer wieder ist diese wunderbare Kombination von Disziplin und Demut, Härte und Liebe auf dem Athos zu merken.
16:00 Abendessen. Danach um 17:00 Beichte. Die Beichte konnte man entweder mit einem Mönch aus Kloster Pantelejmon oder mit unserem geistlichen Vater Ilya machen.
17:00 Spätabendgottesdienst bis 19:00, sie haben auch Akatist an die Mutter Gottes gelesen.
Tag 6 27.10.09
Die Liturgie ist mit Worten nicht zu beschreiben, hier spürt man das Gebet für die Welt. Fast alle nehmen Kommunion. Um 5:30, nach der Liturgie, schlafen wir bis zum Frühstück um 8:00.
8:30-9:30 Vater Anim, ein junger Mönch, zeigt uns das Kloster.

Um 12:00 fahren wir mit dem Bus aus Dafne nach Karyes. Dort werden wir in der Skite Hl. Andrei übernachten. Die Skite wird im Moment restauriert. Bis vor ca 20 Jahren war sie russisch, jetzt gehört die Skite der griechischen Kirche. Hier nehmen sie jeden Gast, angemelder oder nicht.


In Karyes besuchen wir die Regierung, Protaton, aber die Hauptkirche von Berg Athos war zu. Danach besuchen wir das Keliya von Hl. Sava von Serbien. Dort ist die Wundertätige Gottesmutterikone Mljekopitateljica.
Um 15:00 Uhr Abendessen mit Fisch. Nach dem Abendgottesdienst durften wir die wohlriechenden Gebeine vom Hl. Andrej riechen. Um 17:30 sind wir ins Bett gegangen.
Tag 7 28.10.2009
Morgengottesdienst um 4:00 ,danach Liturgie. Um 8:00 Frühstück.

Als wir ankommen kriegen wir Wasser, Ratluk und Kaffee. Unsere Zimmer sind purer Luxus,alles ist schön eingerichtet und komfortabel. Hilandar nimmt auch jeden Besucher, angemeldet oder nicht.
Um 15:00 Uhr ist Abendgottesdienst ,endlich wieder auf Kirchenslawisch, wie zuhause. Hier ist die Ikone von der Gottesmutter Trojerucica die für die serbische Kirche die wichtigste ist. Wundertätig und auch die Abtin vom Kloster. Auch der Kivot (Grab) von Hl. Simeon ist hier in der Kirche. Ein Weinstock wächst unter dem Sarg und diese Trauben helfen gegen Unfruchtbarkeit der Frauen.
Um 16:00 ist Abendessen, danach die Povecernja (Spätabendgottesdienst ,am Ende verehren wir Reliquien von u.a. Hl. Paneteleimon und Hl. Grigorie Bogoslov ).
Tag 8 29.10.09


Um 6:00 Frühstück,dann zeigt uns Vater Simeon das Museum mit vielen alten Ikonen.
Um 9:30 fahren wir nach Iveron, erst mit dem Kombi nach Jovanica, dann wieder mit dem Schiff nach Dafne dann mit dem Bus und am ende mit dem Taxi zum Kloster Iveron.
Kloster Iveron ist ein grosses griechisches Kloster. Wieder wartet auf uns wasser und Ratluk. Unsere Zimmer sind wieder sehr schön und komfortabel. Zum ersten Mal essen wir Käse und Brot.
Um 15:00 Uhr Abendgottesdienst, danach haben wir die wundertätige Ikone der Gottesmutte Iverska besucht.Nach dem Abendessen haben die Mönche vor dieser Ikone Akatist gelesen.
Tag 9 30.10.09

Frühstuck um 6:00, Zwieback und Tee weil Freitag ist.
Um 9:00 nach Ouranopolis wo wir um 14:20 ankommen. Mit Kopf und Herz ist man immernoch auf dem Berg Athos. Wir alle erzählen was wir gesehen und gelernt haben. Und wir freuen uns auf unsere Familien.
Tag 10 31.10.09
Wir fliegen zurück. alle besuchen wir das Kloster Kakovou, und dann das griechische Frauenkloster von Altvater Paisie, Hl Arsenie. Dann zum flughafen. Die Errinnerungen von dieser wunderbaren Reise bleiben mit uns. Herzlichen Dank für alles an Vater Ilya und die sehr nette Gruppe!!