Eineinhalb Stunden Zugfahrt nach dem frühen Gottesdienst in Stuttgart — und schon sind wir in Baden-Baden. Die halbe Million Einwohner große Stadt liegt hinter uns, und um uns herum herrschen Schönheit, Ruhe und die Atmosphäre eines Kurortes. Baden-Baden hat sich schon den Römern als Erholungs- und Erholungsort gefallen, sie haben dort Bäder mit wunderschönen Mosaiken und warmen Böden errichtet (wir haben das 63 Grad Celsius warme Wasser berührt und die Ruinen besichtigt).

Aber das Ziel unserer Reise waren nicht die berühmten Thermalbäder, sondern die Gedenkstätten, die mit großen Schriftstellern verbunden sind, deren Werke wir derzeit studieren.

 

 

In Baden-Baden wurde die Idee zu "Toten Seelen" von N. Gogol geboren — seine eiserne lange Nase an der Fassade eines der zentralen Gebäude erinnert daran.

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Iwan Turgenew lebte lange Zeit in Baden-Baden — seine Büste befindet sich in der Lichtentaler Allee.

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Fjodor Dostojewski verspielte im Casino von Baden-Baden alles — es wurden ihm zwei Denkmäler in der Stadt gewidmet: eine lebensgroße Statue im Park und ein Relief an der Fassade des Hauses, in dem er lebte. In Baden-Baden verbrachte auch Wassili Schukowski, der älteste Freund und Lehrer von Alexander Puschkin, seine letzten Tage.

Die Gemeinde der Russische Orthodoxe Kirche der Verklärung Christi kümmert sich um das Grabmal dieses großen Dichters. Die Kirche selbst ist wunderschön! Fresken, Marmor, opulente Verzierungen — alles spricht die Sprache des 19. Jahrhunderts, mit seiner Gelassenheit, Besonnenheit und Größe.

Die Kirche, das Grab ihrer Schutzpatronin Maria Maximilianowna, der Rosengarten, der berühmte Leopoldsplatz, das Neue Schloss — all das wurde uns von einem Einwohner von Baden-Baden, Kirill Schpulling, mit Freude gezeigt. Wir hatten Glück mit dem Wetter und der Gesellschaft!